2025

19.6.

19.00 Uhr

Denkmalsalon: Transformation

Der erste Denkmalsalon in diesem Jahr findet im markanten Bürogebäude der ehemaligen Hamburg-Mannheimer Versicherung in der City Nord statt, heute Sitz der ERGO-Versicherung. Das international vielfach ausgezeichnete Architekturbüro Lacaton & Vassal, Träger des Pritzker-Preises, wird uns an diesem Abend einen Vortrag zur Um- und Weiternutzung der Nachkriegsmoderne halten. Lacaton & Vassal zählen zu den einflussreichsten Architekt:innen Europas und sind bekannt für ihre radikal nachhaltige Haltung, mit der sie Bestand transformieren, statt abzureißen. Moderien wird Katja-Annika Pahl, die Veranstaltungssprache ist Englisch.

Vor dem Salonabend besteht die Möglichkeit zu einem geführten Rundgang durch das ERGO-Gebäude. Zur Verfügung stehen dafür Martin Franz, Leiter Bautechnik (ERGO), sowie Sylvia Soggia von der Interessengemeinschaft City Nord (GIG). Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an den Führungen nur mit Anmeldung möglich ist. Nach bestätigter Anmeldung zur Abendveranstaltung erhalten Sie zu einem späteren Zeitpunkt eine gesonderte Einladung mit Anmeldelink für die Führungen.

Zum Format:
Impulse, Austausch, Debatte: Welche Rolle spielen historische Bauten und Parks für die Identität einer Stadt, und vor welchen Herausforderungen stehen sie aktuell? Darüber möchten wir mit Ihnen diskutieren – mit Bürger:innen und Expert:innen, an spannenden Orten und in entspannter Atmosphäre.
Eine Veranstaltungsreihe des Denkmalschutzamtes, des Denkmalvereins Hamburg e.V., der Stiftung, Denkmalpflege Hamburg und der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS

DIE VERANSTALTUNG IST BEREITS AUSGEBUCHT!

ERGO-Versicherung, Überseering 45 ERGO-Versicherung, Überseering 45

29.6.

11.00 Uhr

Radtour: "650 Jahre Moorburg"

Moorburg feiert in diesem Jahr ein rundes Jubiläum: 650 Jahre Teil von Hamburg! Damit ist Moorburg unser ältester Stadtteil südlich der Elbe. Neben seiner großen Bedeutung für die Entwicklung des Hafens und die Wirtschaft Hamburgs hat er eine wechselvolle Geschichte. Ein guter Anlass für eine ausgiebige Radtour in den Hamburger Süden!

Mithilfe historischer Fotos veranschaulichen wir uns verschwundene Teile des Ortes. Wir besichtigen denkmalgeschützte Gebäude und machen uns ein Bild von den aktuellen Entwicklungen rund um den Bau der Autobahn A26 Ost und die Folgen für Moorburg. Die Tour endet auf dem Hof von Manfred Brandt von „Moorburger Art e.V.“. Das Hofcafé ist für einen anschließenden Austausch geöffnet. Während der Tour gibt es Hintergrund-Infos per Telefonkonferenz. Sie benötigen daher ein Mobiltelefon mit Kopfhörern!

Treffpunkt: Moorburger Elbdeich 263

Mitglieder kostenlos / Gäste 10 € in bar

DIESE VERANSTALTUNG IST BEREITS AUSGEBUCHT!

Treffpunkt: Moorburger Elbdeich 263 Treffpunkt: Moorburger Elbdeich 263

4.7.

17.00 Uhr

Rundgang: Oberhafenquartier

Hafenplanungen, Industrialisierung, Bahnanlagen – auf dem östlichen Grasbrook liegt das Oberhafenquartier. Die Schuppenanlagen des Hauptgüterbahnhofs, errichtet von Ende des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts, wurden 2000 stillgelegt und teilweise bereits für neue Nutzungen ertüchtigt. Sie stellen die Grundlage des Transformationsprozesses zum sogenannten Kreativquartier dar. Herzstück des Quartiers ist die alte Gleishalle, die zum multifunktionalen Veranstaltungsort umgewandelt wurde. Dr. Jörg Schilling, Kunsthistoriker, Autor zu Kultur- und Architekturgeschichte und Herausgeber der „hamburger bauhefte“, wird uns durch das im Wandel befindliche Quartier führen. Der Rundgang ist nicht barrierefrei.
Treffpunkt: Halle 4b, Stockmeyerstraße 41

Mitglieder 5 € / Gäste 15 € in bar

DIESE VERANSTALTUNG IST BEREITS AUSGEBUCHT!

Halle 4b, Stockmeyerstraße 41 Halle 4b, Stockmeyerstraße 41

5.7.

16.00 Uhr

Ausstellungsbesuch und Führung: Kunst und Kosmos im Stadtpark

Warum gucken wir so gerne in die Sterne? Die Kunsthistorikerin Dr. Karen Michels besucht mit uns die Ausstellung, die der Kulturhistoriker Aby Warburg zur Eröffnung des Planetariums 1930 konzipiert hat – und zwar im spektakulären Kesselsaal des ehemaligen Wasserturms. Die zeitweise verschollene und wiederentdeckte Ausstellung handelt von der Beziehung des Menschen zu den Himmelskörpern: zwischen „Dämonenfurcht“ und wissenschaftlicher Berechnung, zwischen Magie und Logik. Anschließend entdecken wir gemeinsam zeitgenössische Kunstinterventionen auf der Wiese vor dem Planetarium. Ausstellung und Kunst sind Teil des fünfjährigen Kunstprogramms der neuen Stadtkuratorin Joanna Warsza, das ab Juni im denkmalgeschützten Stadtpark beginnt. Dr. Karen Michels besucht regelmäßig mit den Mitgliedern ihres beliebten „Kunstabos” Kunst oder historische Baukultur.
Treffpunkt: Haupteingang Planetarium, Linnering 1

Mitglieder 10 € / Gäste 20 € in bar

DIESE VERANSTALTUNG IST BEREITS AUSGEBUCHT!

Haupteingang Planetarium, Linnering 1 Haupteingang Planetarium, Linnering 1

16.7.

17.00 Uhr

Infoabend zum Thema „Verbandsklagerecht”

Seit diesem Jahr besitzt der Denkmalverein das sogenannte Verbandsklagerecht. Es ermöglicht dem Verein, Entscheidungen gerichtlich überprüfen zu lassen, die nicht in Einklang mit dem Denkmalschutzgesetz stehen, z.B. wenn die Stadt Hamburg ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Vorbildwirkung im Umgang mit Denkmälern nicht gerecht wird. Um die Hintergründe zu erläutern, Verständnisfragen zu klären und Anregungen zu erhalten, laden wir alle interessierten Mitglieder zu einem Info-Abend mit unserem Vorstandsmitglied, dem Rechtsanwalt Jan Mittelstein, in die ehemalige Viktoria-Kaserne ein.
Veranstaltungsort: Ehemalige Viktoria-Kaserne, Bodenstedtstraße / Ecke Zeiseweg

Teilnahme kostenlos, aber nur nach verbindlicher Anmeldung bis 1. Juli über nachfolgenden Link

Anmeldung

Ehemalige Viktoria-Kaserne, Bodenstedtstraße / Ecke Zeiseweg Ehemalige Viktoria-Kaserne, Bodenstedtstraße / Ecke Zeiseweg

7.8.

16.30 Uhr

Rundgang: „Montblanc: Von der Füllhalterfabrik zur Volkshochschule“ - 16.30 Uhr

„Montblanc-Haus“ – alteingesessene Hamburger:innen denken bei diesem Namen nicht zuerst an den 2022 eröffneten Ausstellungsbau am Volkspark, sondern an ein historisches Kontorhaus im Herzen des Schanzenviertels. Tatsächlich gehörte der Schreibgerätehersteller Montblanc wie der Schlachthof oder die Gewürzfabrik Laue lange zu den Fixpunkten dieses industriell geprägten Stadtteils. Über 70 Jahre wurden zwischen Schanzen- und Bartelsstraße Füllfederhalter, Bleistifte und Kugelschreiber produziert.

Heute beherbergen die Gebäude u.a. die Hamburger Volkshochschule, das Kino 3001 und ein Hotel. Bei unseren Rundgängen führen Nora Berg und Martin Herde von „Montblanc Brand Heritage“ durch das Areal und in einige der Gebäude. Dabei spannen sie den Bogen von der Architektur- über die Industrie- und Stadtteilgeschichte. Die Rundgänge sind nur bedingt barrierefrei.
Treffpunkt: Linker Eingang der Volkshochschule, Schanzenstraße 75

Mitglieder 5 € / Gäste 15 € in bar

DIESE VERANSTALTUNG IST BEREITS AUSGEBUCHT!

Linker Eingang der Volkshochschule, Schanzenstraße 75 Linker Eingang der Volkshochschule, Schanzenstraße 75

7.8.

18.30 Uhr

Rundgang: „Montblanc: Von der Füllhalterfabrik zur Volkshochschule“ - 18.30 Uhr

„Montblanc-Haus“ – alteingesessene Hamburger:innen denken bei diesem Namen nicht zuerst an den 2022 eröffneten Ausstellungsbau am Volkspark, sondern an ein historisches Kontorhaus im Herzen des Schanzenviertels. Tatsächlich gehörte der Schreibgerätehersteller Montblanc wie der Schlachthof oder die Gewürzfabrik Laue lange zu den Fixpunkten dieses industriell geprägten Stadtteils. Über 70 Jahre wurden zwischen Schanzen- und Bartelsstraße Füllfederhalter, Bleistifte und Kugelschreiber produziert. Heute beherbergen die Gebäude u.a. die Hamburger Volkshochschule, das Kino 3001 und ein Hotel.

Bei unseren Rundgängen führen Nora Berg und Martin Herde von „Montblanc Brand Heritage“ durch das Areal und in einige der Gebäude. Dabei spannen sie den Bogen von der Architektur- über die Industrie- und Stadtteilgeschichte. Die Rundgänge sind nur bedingt barrierefrei.
Treffpunkt: Linker Eingang der Volkshochschule, Schanzenstraße 75

Mitglieder 5 € / Gäste 15 € in bar

DIESE VERANSTALTUNG IST BEREITS AUSGEBUCHT!

Linker Eingang der Volkshochschule, Schanzenstraße 75 Linker Eingang der Volkshochschule, Schanzenstraße 75

29.8.

16.00 Uhr

Exkursion: Berlin West mit Übernachtung

Prächtige Gründerzeit, idyllische Wohnsiedlungen der 1920er Jahre oder aufregende Nachkriegsmoderne – auch Berlin hat schöne Denkmäler! Höchste Zeit, der Hauptstadt und unseren immerhin 14 Mitgliedern dort einen Besuch abzustatten. Unter fachkundiger Anleitung von Sven Eggers, Architekt und wissenschaftlicher Berater der Wüstenrot-Stiftung, wollen wir die Baukultur im Berliner Westen erkunden.

Wir starten am Freitagnachmittag mit unserer Unterkunft, dem einst vom Abriss bedrohten Studentendorf Schlachtensee. Auf dem Programm bis Sonntagnachmittag stehen zudem u.a. eine Besichtigung der Bebauung Schorlemmer Allee der Gebrüder Luckhardt mit dem Wohnhaus von Fritz Lang, dem Reichsknappschaftshaus von Max Taut, der Besuch der Schlangenbader Straße und des Max-Planck-Institutes für Bildungsforschung und der Waldsiedlung „Onkel Toms Hütte“. Erholung und Austausch erwartet uns abends in sommerlichen Biergärten mit Seeblick. Eine gemeinsame An- und Abreise ist bei Interesse möglich.

Mitglieder 20 € / Gäste 30 €

DIESE VERANSTALTUNG IST BEREITS AUSGEBUCHT!

Studentendorf Schlachtensee, Infos zur Überweisung folgen per E-Mail Studentendorf Schlachtensee, Infos zur Überweisung folgen per E-Mail

29.8.

16.00 Uhr

Exkursion: Berlin West ohne Übernachtung

Prächtige Gründerzeit, idyllische Wohnsiedlungen der 1920er Jahre oder aufregende Nachkriegsmoderne – auch Berlin hat schöne Denkmäler! Höchste Zeit, der Hauptstadt und unseren immerhin 14 Mitgliedern dort einen Besuch abzustatten. Unter fachkundiger Anleitung von Sven Eggers, Architekt und wissenschaftlicher Berater der Wüstenrot-Stiftung, wollen wir die Baukultur im Berliner Westen erkunden.

Wir starten am Freitagnachmittag mit unserer Unterkunft, dem einst vom Abriss bedrohten Studentendorf Schlachtensee. Auf dem Programm bis Sonntagnachmittag stehen zudem u.a. eine Besichtigung der Bebauung Schorlemmer Allee der Gebrüder Luckhardt mit dem Wohnhaus von Fritz Lang, dem Reichsknappschaftshaus von Max Taut, der Besuch der Schlangenbader Straße und des Max-Planck-Institutes für Bildungsforschung und der Waldsiedlung „Onkel Toms Hütte“. Erholung und Austausch erwartet uns abends in sommerlichen Biergärten mit Seeblick. Eine gemeinsame An- und Abreise ist bei Interesse möglich.

Mitglieder 20 € / Gäste 30 €, nur nach verbindlicher Anmeldung bis 1. Juli über nachfolgenden Link ohne Übernachtung (max. 10 Plätze)

Anmeldung

Studentendorf Schlachtensee, Infos zur Überweisung des Teilnahmebeitrages folgen per E-Mail Studentendorf Schlachtensee, Infos zur Überweisung des Teilnahmebeitrages folgen per E-Mail

10.9.

17.30 Uhr

Audiotour: „Walk of Shame“ zu Abrissen in der Innenstadt

Wir probieren ein neues Format aus: Zur Einstimmung auf den „Tag des offenen Denkmals“ spazieren Niels Vagt von KPW Papay Warncke Vagt Architekten und Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein gemeinsam durch die Hamburger Innenstadt. Vom Deutschland-Haus bis zum Areal des ehemaligen City Hofes, auf dem inzwischen der „Johannkontor“ von KPW steht, lassen die beiden die baukulturellen Verluste - und Gewinne? - der zurückliegenden Jahre Revue passieren. Ihr Gespräch wird als Telefonkonferenz an die Teilnehmenden übertragen, die mit ihnen diskutierend, jubilierend oder wehklagend durch die City laufen.

Neben Abriss-Brachen und unbekannten Neubauten warten an einigen Stellen auch historische Fotos unserer "AG Bild". Und selbstverständlich hat das Publikum via Open Mic ein Wörtchen mitzureden! Im Anschluss freuen wir uns umso mehr auf den „Tag des offenen Denkmals“, bei dem sich von Freitag bis Sonntag überall in der Stadt die Denkmäler öffnen. Das vollständige Programm steht ab August auf der Website der (Link: www.denkmalstiftung.de/denkmaltag Text: Stiftung Denkmalpflege Hamburg).

Damit viele Interessierte am Walk teilnehmen können, wird die Führung mit Unterstützung des Vereins „Baukunstbildung“ als Telefonkonferenz durchgeführt. Sie benötigen daher ein Mobiltelefon mit Kopfhörern!
Treffpunkt: Innenhof des Deutschlandhauses, Dammtorstraße 1

Mitglieder kostenlos / Gäste 10 EUR, nur nach verbindlicher Anmeldung bis 1. Juni über nachfolgenden Link (max. 80 Personen)

Anmeldung

Innenhof des Deutschlandhauses, Dammtorstraße 1 Innenhof des Deutschlandhauses, Dammtorstraße 1

11.9.

16.30 Uhr

Rundgang: Wohnen in Willi-Town – zur Wohnentwicklungsgeschichte im Reiherstiegviertel

In Wilhelmsburg entwickelte sich um 1900 ein hafennahes Wohnviertel unterschiedlicher architektonischer Prägungen. Zusammen mit Oliver Menk von der Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg und den Architekturhistoriker:innen Jörg Seifert und Silke Schwarzmann folgen wir den Spuren der Wohnentwicklungsgeschichte im Reiherstiegviertel. Auf unserem Rundgang sehen wir Gründerzeitbauten, Baublöcke des Neuen Bauens der Zwischenkriegszeit, Wohngebäude der 1930er und 40er Jahre sowie Zeilenbauten und Punkthochhäuser der Nachkriegsmoderne und zeichnen so die Entstehung der Arbeiterwohnstadt auf der Elbinsel nach. Dabei treffen wir auf Werke bekannter und unbekannter Architekten, die gleichsam stadtbildprägende Architekturen schufen. Dieser Rundgang dauert zirka drei Stunden und ist nicht barrierefrei.
Treffpunkt: Bushaltestelle Stübenplatz, Linie 13

Mitglieder kostenlos / Gäste 10 € in bar, nur nach verbindlicher Anmeldung bis zum 1. Juli unter nachfolgendem Link

Anmeldung

Bushaltestelle Stübenplatz, Linie 13 Bushaltestelle Stübenplatz, Linie 13

22.9.

11.00 Uhr

Sommerseminar "Echt jetzt? Authentizität in der Denkmalpflege"

Vom 22. bis zum 26. September 2025 laden wir wieder Studierende aus Architektur, Kunstgeschichte und verwandten Fachbereichen zu einem interdisziplinären Seminar nahe der Ostsee ein.

Neben Grundlagen der Denkmalpflege geht es diesmal um den kontroversen Begriff der "Authentizität": Können eine rekonstruierte Altstadtkulisse, eine wiederaufgebaute Kirche oder ein transloziertes Fachwerkhaus als „authentisch“ gelten? Wie kann das „Authentische“ eines Baudenkmals definiert werden, und wie wird es erhalten? Und welche Bedeutung haben diese Fragen in Zeiten von KI und Deep Fake?

Unser Gastgeber ist die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., die alle Teilnehmenden zu freier Kost und Logis auf ihr wunderschönes Gut Siggen einlädt.

Teilnahme nur nach Bewerbung bis 31. März 2025, weitere Infos hier

Gut Siggen Gut Siggen

Frühere Veranstaltungen: