26.10.2019

Das ungewöhnliche, als „Halbmond“ bekannte Stallgebäude an der Elbchaussee wurde ursprünglich 1796 von dem dänischen Architekten Christian Frederik Hansen errichtet. Nach einem Brand baute sein Neffe Johan Matthias Hansen es um 1820 wieder auf. Während das dazugehörige Landhaus des englischen Kaufmanns John Thornton nicht erhalten blieb, entwickelte sich sein halbkreisförmiger Pferdestall mit Wohnungen zu einem stadtbildprägenden Bezugspunkt am Hohen Elbufer. Nach längerem Leerstand hat die HERMANN REEMTSMA STIFTUNG das Gebäude 2018 erworben, um es zu erhalten und durch Vermietung als Bürofläche wieder in Nutzung zu bringen. Als Mitglied des Denkmalvereins hat die Stiftung die Mitglieder des Denkmalvereins exklusiv zu zwei Führungen mit der Stadtforscherin und Kulturhistorikerin Dr. Anke Rees eingeladen, als erste diesen Zwischenzustand vor Beginn der Bauarbeiten kennenzulernen und vor Ort mehr über den „Halbmond“ zu erfahren.

Fotos: Karin Wachtel, Kristina Sassenscheidt