2025

11.9.

16.30 Uhr

Rundgang: Wohnen in Willi-Town – zur Wohnentwicklungsgeschichte im Reiherstiegviertel

In Wilhelmsburg entwickelte sich um 1900 ein hafennahes Wohnviertel unterschiedlicher architektonischer Prägungen. Zusammen mit Oliver Menk von der Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg und den Architekturhistoriker:innen Jörg Seifert und Silke Schwarzmann folgen wir den Spuren der Wohnentwicklungsgeschichte im Reiherstiegviertel. Auf unserem Rundgang sehen wir Gründerzeitbauten, Baublöcke des Neuen Bauens der Zwischenkriegszeit, Wohngebäude der 1930er und 40er Jahre sowie Zeilenbauten und Punkthochhäuser der Nachkriegsmoderne und zeichnen so die Entstehung der Arbeiterwohnstadt auf der Elbinsel nach. Dabei treffen wir auf Werke bekannter und unbekannter Architekten, die gleichsam stadtbildprägende Architekturen schufen. Dieser Rundgang dauert zirka drei Stunden und ist nicht barrierefrei.
Treffpunkt: Bushaltestelle Stübenplatz, Linie 13

Mitglieder kostenlos / Gäste 10 € in bar

DIESE VERANSTALTUNG IST BEREITS AUSGEBUCHT!

Bushaltestelle Stübenplatz, Linie 13 Bushaltestelle Stübenplatz, Linie 13

22.9.

11.00 Uhr

Sommerseminar "Echt jetzt? Authentizität in der Denkmalpflege"

Vom 22. bis zum 26. September 2025 laden wir wieder Studierende aus Architektur, Kunstgeschichte und verwandten Fachbereichen zu einem interdisziplinären Seminar nahe der Ostsee ein.

Neben Grundlagen der Denkmalpflege geht es diesmal um den kontroversen Begriff der "Authentizität": Können eine rekonstruierte Altstadtkulisse, eine wiederaufgebaute Kirche oder ein transloziertes Fachwerkhaus als „authentisch“ gelten? Wie kann das „Authentische“ eines Baudenkmals definiert werden, und wie wird es erhalten? Und welche Bedeutung haben diese Fragen in Zeiten von KI und Deep Fake?

Unser Gastgeber ist die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., die alle Teilnehmenden zu freier Kost und Logis auf ihr wunderschönes Gut Siggen einlädt.

Teilnahme nur nach Bewerbung bis 31. März 2025, weitere Infos hier

Gut Siggen Gut Siggen

25.9.

18.30 Uhr

MK&G Design Talk: "Konstantin Grcic im Gespräch mit Tulga Beyerle"

Anlässlich der Ausstellung „Hello Image. Inszenierung der Dinge“ spricht Tulga Beyerle, Direktorin
des Museums für Kunst und Gewerbe (MK&G), mit Konstantin Grcic, einem der bekanntesten und
einflussreichsten deutschen Industriedesigner. Wie entsteht ikonisches Design? Was für eine Rolle
spielt die Zusammenarbeit verschiedener gestalterischer Disziplinen in diesem Zusammenhang? Vor
oder nach dem Talk kann die Ausstellung „Hello Image. Inszenierung der Dinge“ besucht werden. Sie
stellt eindrucksvoll dar, inwiefern ein Produkt von starken Bildern und ihrer Wirkung lebt.
Veranstalter ist der MK&G Freundeskreis (Justus Brinckmann Gesellschaft e. V.), der in lockerer
Reihe zu den „MK&G Design Talks“ professionelle Gestalter:innen verschiedener Disziplinen einlädt.
Veranstaltungsort: Vestibül im Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz
Der Besuch des Talks ist kostenlos und ohne Anmeldung zu besuchen. Der Ausstellungsbesuch
kostet den regulären Eintritt, in der letzten Stunde der Öffnungszeit (20 bis 21 Uhr) nur 5 Euro (und ist für Mitglieder des MK&G Freundeskreises grundsätzlich kostenlos).

Steintorplatz Steintorplatz

7.10.

16.30 Uhr

Besichtigung: "Fischerhaus Blankenese"

Das Fischerhaus im Blankeneser Treppenviertel wurde 2023 saniert und zählt zu den ältesten
erhaltenen Wohnhäusern Hamburgs (um 1570). Es ist ein Zweiständerhaus („Tweehus“) mit
Bauteilen aus verschiedenen Epochen; das älteste, ein Holzgerüst im Westteil, stammt laut
Denkmalschutz von kurz nach 1570. Früher diente es als Mehrfamilienhaus mit separaten Zugängen,
Küchen und beheizten Wohnräumen mit Alkoven. Heute wird es teils von der Kirchengemeinde für
Veranstaltungen genutzt, teils als Wohnhaus vermietet. Der Förderkreis Historisches Blankenese
zeigt im Museumszimmer Exponate zur Haus- und Ortsgeschichte. Die Anfahrt mit dem Auto ist
nicht möglich. Bus 488 fährt vom Blankeneser Bahnhof bis „Krögers Treppe/Fischerhaus“. Das
Fischerhaus ist nur über Stufen erreichbar.
Treffpunkt: im Garten vor dem Fischerhaus, Elbterrasse 6
Mitglieder kostenlos / Gäste 10 € in bar, nur nach verbindlicher Anmeldung bis 1. Oktober über nachfolgenden Link (max. 25 Personen)

Anmeldung

Elbterrasse 6 Elbterrasse 6

11.10.

14.00 Uhr

Rundgang: "Jacobipark"

Der Jacobipark ist eine der wenigen historischen Grünanlagen im Osten Hamburgs. Aufgrund seiner Geschichte als 1848 eröffneter Friedhof mit Friedhofskapelle von Alexis de Chateauneuf (heute Osterkirche) ist der Jacobipark ein Gartendenkmal von großer Bedeutung. 1934 wurde der Friedhof geschlossen und nach dem Krieg, unter Erhalt einiger wichtiger Grabstellen, zu einer öffentlichen Parkanlage umgestaltet. Die Neugestaltung der 1960er Jahre zeigt exemplarisch, wie in der Zeit des Wiederaufbaus historische Grünanlagen instand gesetzt wurden, die sich durch die Vernachlässigung der Kriegs- und Nachkriegszeit in einem schlechten Zustand befanden. Darüber hinaus ist der Park ein sehr gutes Beispiel für die Umwandlung eines aufgelassenen Friedhofs in eine öffentliche Parkanlage, eine spezielle Aufgabe der Grünplanung, die im 20. Jahrhundert auf unterschiedliche Weise gelöst wurde.
Führen wird uns der Gartendenkmalpfleger des Denkmalschutzamtes, Dr. Jens Beck. Die Bulgarische Gemeinde wird uns zu einer Besichtigung der Kirche willkommen heißen.
Der ca. 2-stündige Rundgang ist barrierefrei.
Treffpunkt: Vorplatz Osterkirche, Wandsbeker Chaussee 192
Mitglieder kostenlos / Gäste 10 € in bar, nur nach verbindlicher Anmeldung bis 1. Oktober unter nachfolgendem Link

Anmeldung

Wandsbeker Chaussee 192 Wandsbeker Chaussee 192

19.11.

19.00 Uhr

Denkmal-Dinner: „Was bleibt, wenn wir gehen?“

Sie lieben Hamburg? Und Sie möchten dafür sorgen, dass die Gebäude und Orte, die Ihnen heute
am Herzen liegen, auch in 20 oder 50 Jahren noch erlebbar sind? Mit einer Sonderausgabe des
Denkmal-Dinners laden wir all diejenigen ein, die sich konkret mit einem möglichen Vermächtnis
beschäftigen möchten. Tauschen Sie sich miteinander aus und lassen Sie sich von unserer
Geschäftsführerin Kristina Sassenscheidt informieren, was der Verein mit Spenden oder
Vermächtnissen für die Denkmäler in Hamburg bewegen kann. Unser Vorstandsjurist Jan Mittelstein
wird zudem erläutern, welche konkreten Schritte und Möglichkeiten mit einem Vermächtnis
verbunden sind.
Veranstaltungsort: Büro des Denkmalvereins, ehem. Viktoria-Kaserne, Bodenstedtstr./Ecke
Zeiseweg
Teilnahme kostenlos (Spenden willkommen), nur nach verbindlicher Anmeldung bis 1. Oktober
über nachfolgenden Link (max. 20 Personen)

Anmeldung

ehem. Viktoria-Kaserne ehem. Viktoria-Kaserne

22.11.

13.00 Uhr

Rundgang: „Das Karolinenviertel - ein Ortsteil im Wandel“

Nach Aufhebung der Hamburger Torsperre 1860 entwickelte sich das außerhalb des Wallrings im
Stadtteil St. Pauli gelegene Wohn- und Gewerbegebiet rasch, was eine immer dichter werdende
Bebauung zur Folge hatte. Es entstanden komfortable Wohnungen ebenso wie einfache Terrassen-
und Passagenhäuser, durchsetzt von Kleingewerbe und Mietfabriken. Jahrzehntelang war das
„Karoviertel“ als Erweiterungsgebiet des Messegeländes vom Abriss bedroht, ehe es
Sanierungsgebiet wurde. Da es im Vergleich zu anderen Stadtteilen im Zweiten Weltkrieg recht
wenig zerstört wurde, finden sich hier auf engem Raum viele denkmalgeschützte Gebäude. Den
barrierefreien Rundgang von der umgenutzten Gnadenkirche bis zum heute von Künstler:innen
genutzten Vorwerkstift wird fachkundig der Stadtführer Jörg Beleites leiten. Treffpunkt: Station
Messehallen der U-Bahn-Linie U2, Ausgang Karolinenstraße
Mitglieder 10 € / Gäste 20 € in bar, nur nach verbindlicher Anmeldung bis 1. Oktober über nachfolgenden Link (max. 25 Personen)

Anmeldung

U-Station Messehallen U-Station Messehallen

26.11.

18.00 Uhr

Besichtigung: "Ehemalige Schule Berne"

Die Volksschule Berne wurde in den Jahren 1929/30 nach Plänen von Fritz Schumacher erbaut und
bis 2016 als Schule genutzt. Der Verein „Kultur- und Bildungszentrum Schule Berne e.V. (KuBiZ
Schule Berne)“ setzt sich seitdem dafür ein, dass die Schule zu einem kulturellen Bildungsort für den
Stadtteil entwickelt wird. Mit der Genossenschaft fux eG, die schon die Viktoria-Kaserne saniert hat,
konnte eine erfahrene Trägerin für das „Projekt Schule Berne (PSB e.V.)“ gewonnen werden. In
enger Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt wird bald die Sanierung starten. Bei unserer
Besichtigung wird Claus Kurzweg (Fritz-Schumacher-Gesellschaft e.V.) Einblicke in die Geschichte
des Gebäudes geben und der Denkmalpfleger Jens Kotte die denkmalpflegerischen Besonderheiten
erläutern. Ergänzend wird der Vorstand des PSB e.V. über die aktuelle Zwischennutzung berichten
und Sacha Essayie die Zukunft des Gebäudes erläutern. Im Anschluss findet ein vorweihnachtlicher
Austausch bei Punsch und Gebäck in den Räumen des KuBiZ Schule Berne statt. Die Veranstaltung
ist leider nicht barrierefrei.
Treffpunkt: Lienaustraße 32
Mitglieder kostenlos / Gäste 10 € in bar, nur nach verbindlicher Anmeldung bis 1. Oktober über nachfolgenden Link (max. 50 Personen)

Anmeldung

Lienaustraße 32 Lienaustraße 32

28.11.

20.00 Uhr

2. Lesenacht: „Hamburg erlesen – Bücher, Begegnungen, bewusste Zeit“

Willkommen zur Lesenacht in der Bibliothek des Denkmalvereins! Wir laden Sie dazu ein, in
entspannter Atmosphäre bei Tee und Snacks zusammenzukommen, zu stöbern und sich zu
vertiefen – von allgemeinen Themen des Bestandserhalts über Kunst und Kultur bis hin zur
Hamburger Stadtgeschichte. Die Lesenacht ist die perfekte Gelegenheit, in Ruhe und ohne
Unterbrechungen vertraute oder neue Themen zu entdecken.
Veranstaltungsort: Büro des Denkmalvereins, ehem. Viktoria-Kaserne, Bodenstedtstr./Ecke
Zeiseweg
Mitglieder kostenlos / Gäste 10 € in bar, nur nach verbindlicher Anmeldung bis 1. Oktober über nachfolgenden Link (max. 15 Personen)

Anmeldung

Büro Denkmalverein Büro Denkmalverein

12.12.

16.30 Uhr

Besichtigung: „PARABEL – Verwandlung der Nikodemuskirche zum Kunsthaus“

Die Nikodemuskirche nahe dem Ohlsdorfer Friedhof wurde 1953 bis 1963 durch den Architekten
Henry Schlote erbaut. Nachdem ihre Gemeinde sie aufgeben musste, übernahm die
Kunsthistorikerin Dr. Maike Bruhns mit ihrer Familie das denkmalgeschützte Gebäude. Sie ließ es
behutsam umwandeln zu einem Ausstellungshaus für regionale Kunst „PARABEL“, das im Mai dieses
Jahres eröffnete. Der Name bezieht sich auf die Form des Kirchenschiffs, dessen Außenwände sich
parabelförmig wölben und an einen umgedrehten Schiffsrumpf erinnern. Axel Winckler vom
Architekturbüro WRS Architekten & Stadtplaner GmbH leitete den Umbau und wird uns durch die
Kirche führen. Sönke Bruhns als Geschäftsführer der PARABEL wird uns Einblicke in die sakrale
Vergangenheit und die Umwandlung zum Kunsthaus geben. Die Besichtigung ist leider nicht
barrierefrei.
Treffpunkt: Fuhlsbüttler Straße 656
Mitglieder kostenlos / Gäste 10 € in bar, nur nach verbindlicher Anmeldung bis 1. Oktober über nachfolgenden Link (max. 50 Personen)

Anmeldung

Fuhlsbütteler Str. 656 Fuhlsbütteler Str. 656

Frühere Veranstaltungen: