Vom 18. bis zum 22. September konnten wir Studierende aus Architektur, Kunstgeschichte und verwandten Fachbereichen gemeinsam mit der Alfred Töpfer Stiftung F.V.S. und mit Unterstützung der Sutor-Stiftung auf das schöne Gut Siggen an der Ostsee einladen. Der Denkmalverein veranstaltet das interdisziplinäre Seminar jährlich, gemeinsam mit Prof. Dr. Lisa Kosok (Kulturerbe und Museumswissenschaften) und Prof. Dr. Frank Schmitz (Kunstgeschichtliches Seminar der Universität Hamburg).

Bei hervorragender Verpflegung und schönem Spätsommerwetter haben wir intensiv getagt und diskutiert! Das Thema in diesem Jahr lautete: „Wieviel Zukunft verträgt die Vergangenheit?“, und es ging um den großen und sehr kontroversen Themenkomplex von Denkmalschutz und Klimaschutz.

Braucht eine Welterbe-Siedlung aus den 1920er Jahren jetzt Wildblumenwiesen? Sind PV-Anlagen auf Kirchendächern Denkmal-Frevel oder im Sinne der Schöpfung? Denkmalschutz ist Klimaschutz, aber ist Klimaschutz auch immer Denkmalschutz? Auf viele Fragen gab es noch viel mehr Antworten - die Debatte ist eröffnet..

Fotos: Kristina Sassenscheidt