16.4.2025
Die Staatsoper am Dammtor steckt randvoll mit bald 200 Jahren Bau- und Operngeschichte: 1827 nach Plänen von Carl Ludwig Wimmel erbaut, 1874 von Martin Haller erweitert, in den 1920er Jahren von Distel & Grubitz mit einem neuen Bühnenhaus versehen und 1955 nach großen Kriegszerstörungen an der Straßenseite von Gerhard Weber wiederaufgebaut, ist sie heute eines der prägenden Denkmäler der Nachkriegszeit. Ist das Gebäude eher „La Traviata“, eine sterbende Kurtisane, oder doch eine Perle, die nur mal ordentlich poliert werden müsste?
Wir wollten es bei einem gemeinsamen Vorstellungsbesuch mit unseren Mitgliedern herausfinden. Dafür haben wir uns vor der Vorstellung und in der Pause mit dem Kunstjournalisten Boris Hohmeyer getroffen, der uns historische Fotos aus der bewegten Baugeschichte zeigte und viele Hintergründe erläuterte. Fazit: Unsere Oper klingt nicht nur toll, sondern ist auch baulich eine echte Perle!
Foto Fassade: Fotografie Dorfmüller Klier
Fotos Opernbesuch: Kristina Sassenscheidt