Alle interessierten Hamburgerinnen und Hamburger waren eingeladen, über die aktuellen Planungen an Hamburgs bekanntestem Parkdenkmal Planten un Blomen zu diskutieren.

Schon 2017 gab es eine erste Debatte, in der unter anderen die damaligen Erweiterungsplanungen der Bucerius Law School am Park kritisch betrachtet wurden. Seitdem hat sich das Bauprojekt auf zwei Baufelder und fast 10.000 qm Nutzfläche mit bis zu sieben oberirdischen Geschossen erweitert und droht damit geschichtliche Qualitäten zu zerstören, konkret am Ensemble der Schaugewächshäuser mit den Mittelmeerterrassen und am „Quellgrund" unterhalb der Jungiusstraße.

Vor der Diskussion fand eine Führung durch die betroffenen Parkteile statt. Ab 18 Uhr zeigten die Vorträge und Stellungnahmen zur Planung der BLS-Erweiterungen auf, wie viele unterschiedliche Interessen hier miteinander in Einklang gebracht werden müssen. Der Große Hörsaal des Museums für Hamburgische Geschichte war mit über 150 Gästen gut besucht und das Interesse an den Hintergründen der Planung sehr groß. Abschluss-Fazit des Publikums: Es gibt noch viel Diskussionsbedarf! Veranstalter des Abends waren neun Hamburger Garten-, Naturschutz- und Denkmalinstitutionen.

Fotos: Heinz Brossolat