20.8.2024

Im Herzen des ehemaligen Stormarner Dorfes Bramfeld erzählt noch ein historisches Ensemble von der ländlichen Geschichte des Ortes, das aus zwei Gebäuden, dem Außengelände mit seinem Hoftor und speziell beschnittenen Lindenbäumen besteht. Es wurde 1880 erbaut und von 1890 bis 1920 von dem Landmann Junghans bewirtschaftet. Sein Großvater, ein pensionierter Förster, bewohnte das kleinere Gebäude, seitdem „Försterhaus“ genannt. Das Haupthaus nutzt bereits seit 1983 das soziokulturelle Zentrum „Brakula“, während das Försterhaus erst in den letzten Jahren aufwendig saniert wurde und seit 2022 das Stadtteilarchiv Bramfeld beherbergt. Dessen Leiterin Gudrun Wohlrab führte uns unterhaltsam durch das Ensemble. Von persönlichem Engagement in den wilden 1980er Jahren über einen nicht-denkmalgeschützten Bunker hinter dem Haus und der Möglichkeit, sich nach dem Rundgang im angeschlossenen Restaurant bei einem kühlen Getränk und Leckerein auszutauschen, war alles dabei. Und wussten Sie eigentlich schon, dass der Wortteil "Bram" für Ginster steht?

Fotos: Heinz Brossolat