2023

10.6.

15.00 Uhr

Besichtigung KULTORHAUS Eichtalpark

Das denkmalgeschützte Eingangsportal zum Wandsbeker Eichtalpark mit seiner fast hundertjährigen Geschichte ist dank engagierter Bürgerinnen und Bürger zu einem Juwel im Wandsetal geworden. Mit öffentlichen Mitteln aufwändig saniert, birgt das Innere der ehemaligen Bedürfnisanstalt seit 2020 Platz für Kultur und Beteiligung und ist Ausgangspunkt für Park-Führungen und Outdoor-Aktivitäten.
Organisiert von unserem Mitglied Silke Schwarzmann führt uns Dr. Sigrid Curth, Vorsitzende der „Freunde des Eichtalparks e. V.“, durch das Gebäude. Anschließend können wir uns bei einem Picknick im „Sommergarten“ hinter dem Haus austauschen. Getränke stehen gegen Spende bereit, Picknick-Beiträge können Sie nach eigenem Bedarf mitbringen. Treffpunkt: Kultorhaus Wandsbek, Ahrensburger Straße 14 (Bus Linie 9, Haltestelle Eichtalstraße)

Teilnahme nur nach Anmeldung über untenstehenden Link (max. 25 Personen)

Anmeldung

Kultorhaus Wandsbek, Ahrensburger Straße 14 (Bus Linie 9, Haltestelle Eichtalstraße) Kultorhaus Wandsbek, Ahrensburger Straße 14 (Bus Linie 9, Haltestelle Eichtalstraße)

10.6.

17.00 Uhr

Vortrag und Besichtigung: Kunstwerk"memory effekt" und Haus Schneider

Der moderne Hamburger Architekt Karl Schneider baute 1928 für seine Familie ein Wohnhaus in Bahrenfeld. Nach bewegter Geschichte wurde es ab 2022 von seinem neuen Eigentümer Peter Dinse (Architekturbüro DFZ) saniert. Dabei legte Dinse das 1959 geschlossene Ateliergeschoß frei, entfernte die nachträgliche Fassadendämmung und stellte einen farblich abgesetzten Atelierraum wieder her.

Anlässlich des Hamburger Architektur Sommers zeigt die Künstlerin Birgit Dunkel am Haus Schneider das Projekt „memory effekt“ zu Karl Schneider, der u.a. zahlreiche Privathäuser, Industrie- und Kulturbauten entworfen hat, bevor das nationalsozialistische Regime seiner Karriere ein Ende setzte und er 1945 viel zu früh verstarb. Seit etwa 30 Jahren wird sein architektonisches Erbe vom Hamburger Karl Schneider Archivund der Karl Schneider Gesellschaft erforscht und dokumentiert.

Unser Mitglied, die Künstlerin Birgit Dunkel, hat die Veranstaltung am Samstag organisiert. Sie wird ihr Foto-Licht-Kunstwerk "memory effekt" vorstellen, das 16 Schneider-Bauwerke zeigt. Anschließend wird die Architektin und Vorständin der Karl Schneider Gesellschaft, Dr. Monika Isler-Binz, eine Einführung zu Werk und Leben des Architekten Karl Schneider geben. Danach führt der Architekt und Eigentümer Peter Dinse durch das kürzlich restaurierte Wohnhaus und zum Abschluss gibt es Gelegenheit für Gespräche mit allen Beteiligten. Die Veranstaltung wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von Kurt Groenewold für FG Immobilien Karl Schneider Passagen GbR.

Ausstellung: Im Haus Schneider läuft die Ausstellung „Moderne Wohnformen in Hamburg in den 1930er Jahren“ von Hans Bunge und dem Hamburgischen Architekturarchiv. Die Ausstellung ist noch am 10. und 11. Juni von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

DIE VERANSTALTUNG IST LEIDER INZWISCHEN AUSGEBUCHT!

Vor dem restaurierten Wohnhaus Karl Schneider, Grünewaldstr. 11 Vor dem restaurierten Wohnhaus Karl Schneider, Grünewaldstr. 11

22.7.

15.00 Uhr

Besichtigung Schnelsener Mühlen-Ensemble

Das 1850 bis 1900 entstandene Ensemble aus Mühle, Mahlwerk- und Lagergebäuden verbindet alte Technik und freien Raum. Der Eigentümer, unser Mitglied Günter Dix, führt uns über das Gelände gemeinsam mit dem Mühlen-Experten Carsten Schmidt, der sich im Wilhelmsburger Windmühlenverein und in der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung engagiert. Anschließend sind wir herzlich eingeladen, uns bei Kaffee und Kuchen über mögliche zukünftige Nutzungen auszutauschen.

Teilnahme nur nach verbindlicher Anmeldung bis 1. Juli über nachfolgenden Link

Anmeldung

Eingang Mühle, Holsteiner Chaussee 321 (Zugang zur Mühle über Peter-Timm-Straße) Eingang Mühle, Holsteiner Chaussee 321 (Zugang zur Mühle über Peter-Timm-Straße)

6.8.

15.00 Uhr

Besichtigung Kunsthaus Fleer

Mit seinen Skulpturen und Reliefs hat der Bildhauer Fritz Fleer das nachkriegsmoderne Stadtbild geprägt. Anfang der 1960er Jahre bezog er mit seiner Frau, der Fotografin Erika Fleer, das jüngst unter Schutz gestellte Wohn- und Atelierhaus am Duvenstedter Alsterlauf. Der von Otto Andersen entworfene Bau ist seit 1962 beinahe unverändert erhalten und zeigt anschaulich das Leben und Wirken der Künstlerfamilie. Bei der Besichtigung gibt uns die Tochter des Künstlers, die Kunsttherapeutin Thekla Müller-Fleer, Einblicke in Wohnhaus, Atelier und Garten. Gemeinsam mit ihrer Familie hat sie 2021 den Verein „Fleer-Stiftung e.V.“ gegründet, um das Gebäude denkmalgerecht zu sanieren und es zu einem Forum für bildende Künste zu machen.

DIE VERANSTALTUNG IST LEIDER BEREITS AUSGEBUCHT!

Alsterhöhe 10, bei Interesse vorab gemeinsamer Spaziergang zum Haus (Start um 14.20 Uhr ab U-Bahnhof Ohlstedt, Seite Westerfelde) Alsterhöhe 10, bei Interesse vorab gemeinsamer Spaziergang zum Haus (Start um 14.20 Uhr ab U-Bahnhof Ohlstedt, Seite Westerfelde)

25.8.

19.00 Uhr

Denkmal-Dinner: Tag des offenen Denkmals 2023

In einem imposanten Baudenkmal zu Abend essen, bei Musik, Kerzenlicht und kalten Getränken Gleichgesinnte kennenlernen und dazu exklusive Informationen bekommen: Das Denkmal-Dinner ist unser Format für mehr Miteinander! Im Rahmen einer gemeinsamen Brotzeit sprechen wir mit Expert:innen über baukulturelle Themen aus Hamburg. Diesmal wird uns Dr. Ulrike Pluschke, die neue Geschäftsführerin der Stiftung Denkmalpflege Hamburg, die Konzeption des diesjährigen „Tags des offenen Denkmals“ (s.u.) erläutern und uns ihre persönlichen Programm-Highlights vorstellen.

Kosten für Verpflegung und Raummiete 15 EUR (bitte bar mitbringen)
Teilnahme nur nach verbindlicher Anmeldung bis 1. Juli über nachfolgenden Link

Anmeldung

"RaumAltona" in der Viktoria-Kaserne, Ecke Bodenstedtstraße / Zeiseweg "RaumAltona" in der Viktoria-Kaserne, Ecke Bodenstedtstraße / Zeiseweg

13.9.

17.00 Uhr

Besichtigung Finnlandhaus und Rundgang Esplanade

Die Esplanade wurde im frühen 19. Jh. als klassizistische Prachtstraße angelegt und in der Nachkriegszeit unter Oberbaudirektor Werner Hebebrand in Teilen abgerissen und neugestaltet. Dabei entstand 1965 auch das Finnlandhaus nach Entwürfen des Architekturbüros Hentrich, Petschnigg und Partner (HPP). Mit seiner Hängekonstruktion ist es ein herausragendes Beispiel nachkriegsmoderner Ingenieurbaukunst. 2016/17 von Eigentümer Dieter Becken und HPP denkmalgerecht saniert, dient es seither als Firmenhauptsitz der Becken-Gruppe. Bei der Besichtigung zeigen uns Marc Holzhausen von Becken, Matthias Latzke von HPP und Christoph Schwarzkopf als zuständiger Denkmalpfleger die Sanierung des Finnlandhauses. Parallel erläutern Winking Froh Architekten die Geschichte der Esplanade und das ebenfalls von HPP errichtete BAT-Hochhaus, das 1958 als erster Neubau hier entstand und 2003/04 durch Winking Froh Architekten saniert wurde.

DIE VERANSTALTUNG IST LEIDER BEREITS AUSGEBUCHT!

Esplanade 41 (vor dem Haupteingang) Esplanade 41 (vor dem Haupteingang)

18.9.

11.00 Uhr

Wieviel Zukunft verträgt die Vergangenheit? Sommerseminar in Siggen

Vom 18. bis zum 22. September laden wir Studierende aus Architektur, Kunstgeschichte und verwandten Fachbereichen gemeinsam mit der Alfred Töpfer Stiftung F.V.S. zu einem interdisziplinären Seminar auf das schöne Gut Siggen an der Ostsee ein.

Die historische Baukultur steht unter Druck: Der Klimawandel bringt mit Wetterextremen und steigenden Meeresspiegeln zahlreiche neue Risiken für Gebäude, gleichzeitig fordert der Klimaschutz bessere Wärmedämmung und Photovoltaik-Anlagen. Denkmalschutz ist Klimaschutz - aber ist Klimaschutz auch Denkmalschutz? Wie können die
unterschiedlichen Interessen miteinander vereinbart werden? In unserem Seminar geht es um Grundlagen der Denkmalpflege, aber auch um die Zukunft der Disziplin.

Für die Teilnahme ist ein Exposé für ein Kurzreferat einzureichen, Bewerbungsfrist ist der 20. März 2023 (s. Link unten).

weitere Informationen

Gut Siggen / Ostsee Gut Siggen / Ostsee

Frühere Veranstaltungen: