Bei unserem Podcast "Denkmal im Wandern" spazieren Sie gemeinsam mit Fachleuten im Ohr durch denkmalgeschützte Parks und bauliche Ensembles. Dafür benötigen Sie nur ein paar Kopfhörer, ein Smartphone und gutes Wetter! Die Rundgänge beginnen an einem festen Startpunkt und dauern jeweils zwischen 30 und 60 Minuten. Bei größeren Objekten wie Planten un Blomen finden Sie auf dieser Seite eine textliche Wegbeschreibung zum Download.

Der Podcast ist eine Kooperation des Denkmalvereins mit dem Denkmalschutzamt der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, die 2023 mit dem "Deutschen Denkmalpreis" in der Kategorie Medien ausgezeichnet wurde. Um automatisch über neue Folgen informiert zu werden, können Sie den Podcast z.B. auch bei Spotify oder iTunes abonnieren.

Warum gibt es am Fischmarkt so viele Lautsprecher? Was ist hier eigentlich Gründerzeit und was Postmoderne? Und welches Gebäude ist einen Meter tief in der Erde versunken? Im Mittelpunkt dieser Folge steht die Wiederherstellung des traditionsreichen Fischmarktes in Altona in den 1980er Jahren. Jakob Kröhn, der als Volontär im Denkmalschutzamt für die Erforschung der Platzgeschichte verantwortlich war, erläutert Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein die wechselhafte Entwicklung des Fischmarktes über die Jahrhunderte und öffnet dabei den Blick für viele spannende Details.

Startpunkt: An der Uhr an der Straße St. Pauli Fischmarkt, kurz vor der Ecke Große Elbstraße

Welche Oberflächen sind hier noch original? Was ist der Unterschied zwischen einem Einzel-Denkmal und einem Denkmal-Ensemble? Und wird in der City Nord eigentlich auch gewohnt? In dieser Folge führt Christoph Bartsch von der Städtebaulichen Denkmalpflege des Denkmalschutzamtes Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein auf verschlungenen Wegen durch Parkidyllen und Großstadt-Dystopien der berühmt-berüchtigten Bürostadt im Hamburger Norden. Die Autos brausen vorbei, im Hintergrund singen die Vögel, und irgendwo bellt ein Hund.

Startpunkt: Südlicher Ausgang der U-Bahnstation Sengelmannstraße

Warum haben die TU-Gebäude alle Buchstaben? Wo findet man hier noch Teile eines früheren Krankenhauses? Wo knallt und pufft es? Und warum muss man vor Postmoderne keine Angst haben? Diesmal spaziert Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein gemeinsam mit Dr. Biagia Bongiorno von der Inventarisation des Denkmalschutzamtes über den Campus der Technischen Universität Hamburg in Harburg. Das Forschungsgelände aus den 1970er und 1980er Jahren mit seinen Werkstätten und „Experimentierfeldern“ präsentiert sich dabei als überraschend friedliche Idylle im Grünen.

Startpunkt: Silberne Stele, Eißendorfer Straße 38

Was macht eine moderne Wohnsiedlung der 1920er Jahre aus – und wie bringt man sie ins 21. Jahrhundert? Warum haben Innenhöfe oft hellere Oberflächen? Und woher kam das warme Wasser im Warmwasserblock? In unserer neuen Folge spaziert Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein gemeinsam mit der Denkmalpflegerin Katrin Hotop durch die Schumacher-Wohnsiedlung auf der Veddel. Dabei erfreuen sie sich an zahlreichen historischen Details und entdecken in der Einheitlichkeit der Backsteinarchitektur eine überraschend große Vielfalt.

Startpunkt: Am nördlichen Ausgang der S-Bahn-Station Veddel

Was hat der Park mit dem UKE zu tun? Wo gab es hier früher mal Grotten, Pavillons und Planschbecken? Und mit welcher bayrischen Spezialität verspottet man geschwungene Wege? Der Gartendenkmalpfleger Dr. Jens Beck vom Denkmalschutzamt und Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein suchen in dieser Folge gemeinsam nach historischen Spuren in der über hundertjährigen Anlage des Eppendorfer Parks.

Startpunkt: Am Parkeingang Breitenfelder Straße / Haynstraße

Wie modernisiert man denkmalgeschützte Kulturbauten? Welches Hamburger Gebäude wurde von oben nach unten gebaut? Und auf welcher Verkehrsinsel kann man kurz mal in den Dschungel reisen? Unbeirrt von Motorenlärm und Autohupen wandern diesmal Albert Schett vom Denkmalschutzamt und Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein durch den dichten Verkehr der Hamburger Innenstadt. Von der Laeiszhalle bis zu den Deichtorhallen begegnen sie dabei laufend Baugeschichte und Ergebnissen der Praktischen Denkmalpflege.

Startpunkt: Vor der Laeiszhalle, Johannes-Brahms-Platz

Warum ist das Chilehaus so spitz? Was macht ein Welterbekoordinator? Und steht hier tatsächlich ein Parkplatz unter Denkmalschutz? In dieser Folge ziehen Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein und der Hamburger Welterbekoordinator Bernd Paulowitz um die Häuser des Kontorhausviertels, das seit 2015 gemeinsam mit der Speicherstadt zum UNESCO-Welterbe gehört.

Startpunkt: An der Spitze des Chilehauses, Ecke Burchardstraße / Pumpen

Was sind insektenfreundliche Lampen? Welche Beleuchtung prägt den Rathausmarkt? Und was genau macht eigentlich der Hamburger Lichtbeirat? Wir nutzen die dunkle Jahreszeit und laden zu einem Feierabend-Spaziergang durch die Hamburger Innenstadt ein. Diesmal wandern Christoph Bartsch, im Denkmalschutzamt verantwortlich für Städtebauliche Denkmalpflege, und Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein durch die abendliche City und begegnen dabei unterschiedlichsten Leuchten und Lichtkonzepten.

Startpunkt: Am Haupteingang des Hanseviertels, Große Bleichen / Ecke Poststraße

Wo verbergen sich auf St. Pauli noch ehemalige Festsäle? Und warum lohnt es sich oft, genauer auf den Boden zu schauen? In unserer zehnten Folge spazieren Katrin Meyer vom Denkmalschutzamt und Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein durch die Straßen und Hinterhöfe von St. Pauli, begleitet von Betonlastern und Getränkelieferungen. Der barrierefreie Rundgang dauert eine gute Stunde.

Startpunkt: Beatlesplatz, Reeperbahn / Ecke Große Freiheit

Wo steckt im Bergedorfer Schloss etwas Hamburger Speicherstadt? Was haben Flüsse mit nackten Frauen zu tun? Und kann eine Minigolfanlage schon ein Denkmal sein? Diesmal lustwandeln Dr. Jens Beck vom Denkmalschutzamt und Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein von Brücke zu Brücke und Denkmal zu Denkmal um das spätmittelalterliche Bergedorfer Schloss herum und werden dabei begleitet von zahlreichen Vögeln und Kindern. Der barrierefreie Rundgang dauert eine gute Dreiviertelstunde.

Startpunkt: Am alten Wallgraben neben dem Gemeindehaus von St. Petri und Pauli, Bergedorfer Schloßstraße 2

Wo wurde vor fast 70 Jahren bundesdeutsche Kunstgeschichte geschrieben? Warum stehen hier eigentlich so viele Zierkirschen? Und wofür sollten Parkanlagen besser nicht genutzt werden? Der Frühling ist da, und Dr. Jens Beck vom Denkmalschutzamt spaziert mit Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein durch das in Blüte stehende Alstervorland. Der barrierefreie Rundgang dauert eine knappe Dreiviertelstunde.

Startpunkt: Figur „Die Kniende“, Harvestehuder Weg / Ecke Alte Rabenstraße

Warum waren die Fensterscheiben früher kleiner als heute? Wo finden sich mitten im Gängeviertel Eisenbahn-Schienen? Und woran erkennt man an den Gebäuden, wo vorne und wo hinten ist? Christoph Schwarzkopf, im Denkmalschutzamt für die Praktische Baudenkmalpflege im Gängeviertel zuständig, und Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein spazieren um die zwölf Häuser herum, die 2009 von der Initiative „Komm in die Gänge“ besetzt wurden und sich seitdem zu einem Ort des kulturellen Arbeitens und Lebens entwickelt haben. Auf ihrem knapp einstündigen, barrierefreien Rundgang berichten sie auch von ihrer persönlichen Verbindung zum Viertel.

Startpunkt: Am Eingang der Schiers Passage, Valentinskamp 35-39

Woran erkennt man zwischen den Grindelhochhäusern noch den Verlauf der gründerzeitlichen Wohnstraßen? Was ist die „Seele des Gartens“? Und warum ist der Klinker hier gelb und nicht rot? In dieser herbstlichen Folge spazieren Dr. Jens Beck vom Denkmalschutzamt und Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein durch das Ensemble der Grindelhochhäuser. Dabei geht es auch viel um die Freiraumgestaltung der Nachkriegszeit. Der Rundgang ist weitgehend barrierefrei.

Startpunkt: An der Tankstelle vor dem Bezirksamt Eimsbüttel, Grindelberg 62-66
Einen Überblick der gesamten Wegstrecke finden Sie auf dieser Karte.

Wo sieht Hamburg noch aus wie vor 100 Jahren? Was ist der Unterschied zwischen einem Einzeldenkmal und einem Denkmal-Ensemble? Und was hat Denkmalpflege eigentlich mit Fahrradständern und Mülltonnen zu tun? In dieser Folge geht Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein Hamburg zum ersten Mal mit Christoph Bartsch spazieren, der im Hamburger Denkmalschutzamt die „Städtebauliche Denkmalpflege“ betreut. Der einstündige Rundgang durch das gründerzeitliche Generalsviertel beginnt und endet am Café "Ufer" und ist weitgehend barrierefrei.

Startpunkt: Vor dem Café „Ufer“, Bismarckstraße 151

Liegt da eigentlich noch wer drunter? Wo sind auf dem Friedhof die besten Plätze? Und wo steckt nur dieses Grab von Cornelius Gurlitt? In dieser Folge spazieren Dr. Jens Beck vom Denkmalschutzamt und Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein durch den ehemaligen Friedhof Norderreihe, der heute zu Altonas beliebtesten Parks zählt. Der Rundgang ist barrierefrei.

Startpunkt: Im Wohlers Park, am Haupteingang zur Thadenstraße

Das soll ein Denkmal sein? Welche Motive der Stadtbaukunst sind hier versteckt? Und wofür steht bei Platzgestaltungen die Platane? Bei unserem dritten Spaziergang wagen sich Dr. Jens Beck vom Denkmalschutzamt und Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein aus den Parks heraus und mitten in die Hamburger Innenstadt hinein. Der Rundgang ist eingeschränkt barrierefrei.

Startpunkt: An der Mönckebergstraße vor dem Eingang von "Juwelier Christ" mit Blick auf den Platz

Warum heißt der Hayns Park Hayns Park? Wer hat den Rundtempel so ungewöhnlich bemalt? Und wo steckt nur dieses Schwanen-Tretboot? Dr. Jens Beck vom Denkmalschutzamt und Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein durchwandern bei dieser Folge die Geschichte des Eppendorfer Haynsparks bis zur Meenkwiese. Der Rundgang ist barrierefrei.

Startpunkt: Auf der Fußgängerbrücke in der Verlängerung des Tewessteg, parallel zur "Winterhuder Brücke" / Hudtwalkerstraße (Koordinaten: 53.593608, 9.992954)

Kann sich eine Parkgestaltung gegen den Nationalsozialismus wenden? Warum wurde Planten un Blomen in den 1970er Jahren "Platten und Beton" genannt? Und wo kann man mitten in Hamburg nach Japan reisen? Dr. Jens Beck vom Denkmalschutzamt Hamburg spaziert im Gespräch mit Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein durch die denkmalgeschützte Parkanlage. Der Rundgang ist nicht barrierefrei.

Startpunkt: Am Fuß der großen Wasserkaskade vor dem Fernsehturm, erreichbar über den Parkeingang Ecke Karolinenstraße / St. Petersburger Straße (Koordinaten: 53.562452, 9.979244). Die gesamte Route finden Sie in der ausführlichen Wegbeschreibung.